Renate Burri
Renate Burri studierte Klassische und Russische Philologie an den Universitäten Bern, St. Petersburg und Chabarovsk und promovierte 2010 an der Georg-August-Universität Göttingen mit einer Dissertation zu den griechischen Handschriften der Geographie des Ptolemaios (ausgezeichnet mit dem Christian-Gottlob-Heyne-Preis).
Renate Burri war wissenschaftliche Mitarbeiterin in Klassischer Philologie/Gräzistik und Älterer Kirchengeschichte an den Universitäten Bern, Göttingen und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, u.a. vom Schweizerischen Nationalfonds, der Gerda Henkel Stiftung und der Harvard University. Ihre Forschungsinteressen sind u.a. Handschriftenkunde, Rezeptionsgeschichte antiker Werke, Wissenschaftsgeschichte (insbesondere antike Geographie) und Konstantinopel in der Palaiologenzeit. Zurzeit arbeitet sie an einer Monographie zur byzantinischen Handschriftenproduktion in Ost und West nach dem Fall Konstantinopels, an einer Edition eines bisher unpublizierten Werkes des Gregorios Akindynos (zusammen mit Katharina Heyden) und an ihrem neuen Projekt “In the Name of the Rose: Searching for Unknown, Lost, and Forgotten Greek Manuscripts and Texts”. Dieses Projekt, gefördert durch das Programm Spark des Schweizerischen Nationalfonds, wird in der Biblioteca Apostolica Vaticana umgesetzt.